Heilung geschieht durch Liebe und Glauben.
Zuerst wird Dein Geist geheilt, dann Dein Körper. Und zuletzt werden Deine Taten geheiligt sein.

Mittwoch, 17. Januar 2018

 




Verlass mich nicht,
ich bin immer für dich da,
selbst, wenn Du an nichts mehr glaubst.

Bleib bei mir,
egal, was geschah,
ich hoffe, dass Du mir vertraust.



 Ich lebe in Dir,
Du kannst mich immer spüren,
verzweifle nicht am Leben.

Glaub an mich,
schließen sich auch alle Türen,
Ich kann Dir Hoffnung geben.



Schau mich an,
ich bin Dir nicht fremd,
Du wirst den Weg neu finden.

Ich bin Dein Freund,
jemand der Dich kennt,
Du kannst Dich neu verbinden.



 Hab Vertrauen,
neig Dein Herz mir zu,
Ich werde Dich umarmen.

Schau in Dich,
und Du kommst zur Ruh,
Du bist in Gottes Erbarmen.

Freitag, 28. Juni 2013

Trost in der Angst







Angst ist dort, wo keine Liebe ist.
Liebe macht weit und groß, Angst macht klein und zieht zusammen.

Sich öffnen in Angst ist nicht möglich,
sich öffnen in Liebe wird alles heilen.

Und so öffne ich mein Herz, obwohl ich ängstlich bin und mich fürchte. Aber ich öffne mich der Liebe und nicht der Angst, weil ich weiss, dass die Liebe mir nicht wehtun wird. Schmerzen und Pein gibt es nur in der Angst, und wenn ich in ihr bin, kann ich nicht in Liebe sein.

Manchmal kommt es einem so vor, als würde auch Liebe wehtun, oder es würden einem aufgrund der Liebe Schmerzen zugefügt. Dem ist nicht so. Was in einer Liebesbeziehung weh tut, ist meist der Egoismus, das Fordern und Erwarten, das „Habenwollen“, die Sehnsucht nach etwas, was man nicht bekommen kann.
Schmerz in der wahren Liebe ist die Liebe selbst. Wenn etwas weh tut, wenn Du in Liebe bist, ist die Liebe am stärksten und das kann sich wie Schmerz anfühlen.

Der Lyriker Erich Fried hat über die Liebe ein sehr schönes Gedicht verfasst: 

Was es ist
Es ist Unsinn sagt die Vernunft.
Es ist was es ist sagt die Liebe.
Es ist Unglück sagt die Berechnung.
Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst.
Es ist aussichtslos sagt die Einsicht.
Es ist was es ist sagt die Liebe.
Es ist lächerlich sagt der Stolz.
Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht.
Es ist unmöglich sagt die Erfahrung.
Es ist was es ist sagt die Liebe.

Dass sich in allem die Liebe verbirgt, ist nicht immer einfach zu erkennen. Doch wer schon einmal etwas aus Liebe getan hat obschon er vorher bereits wusste, dass es nicht einfach werden würde, und der es trotzdem tat…
… derjenige weiß, warum er es tat:

 Aus Liebe – ohne Erwartung, ohne Bedingung – einfach Liebe.

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BIld von Lisa Spreckelmeyer:" Fenstermalerei"

Mittwoch, 13. Juli 2011

Tiefste Liebe





Auch nach all den Jahren liebe ich Dich noch,
erinnere ich mich an die letzte Berührung.
Empfindungen, die ich niemals vergessen werde, als wäre es gestern gewesen.

Ich sehe Dich vor mir und all die Erinnerungen in mir werden wieder lebendig,
so intensiv im Gefühl, genauso, wie es damals war.

Du warst mir so nah, ein Teil meines Herzens, und Du berührtest mich tief im Inneren,
wie es vor Dir niemand je tat.
Jeder Gedanke an Dich ist auch heute noch voll Gefühl,
weich, intensiv und beeindruckend.

Die Tränen, die ich um Dich weine, werden niemals versiegen,
genauso. wie meine Liebe zu Dir niemals versiegen wird.
Ich will Dich nicht vergessen; zu wichtig, zu wertvoll bist du mir,
jeder Gedanke ist ein Schatz in meinem Herzen.
Deine Liebe zu mir hat mich im Innersten berührt, wie es niemals zuvor geschah.

Die Trauer um Dich hat einen tiefen Ursprung.
Er liegt an der Wurzel der reinen, klaren Liebe,
die nicht an sich selber denkt sondern nur an den anderen.

Niemals mehr wird es Deinesgleichen geben.
Deine Einmaligkeit, die Einzigartigkeit deines Wesens
hat ihren Ursprung im ewigen Sein, wo unser aller Ursprung sich befindet.

Damals, vor Jahren, brach mein Herz entzwei,
als Du für immer fort gingst von dieser Welt.
Seit dieser Zeit, liebe ich so tief und unerschütterlich,
wie ich es vorher niemals geahnt habe.

Durch Deinen Tod liegt mein Herz bloß – und es ist verwundbarer als je zuvor…

Tiefste Liebe lebt für ewig und sie kann niemals versiegen,
denn sie stammt aus der Ewigkeit.
Sie ist das Einzige in dieser Welt, was wirklich unsterblich ist.

Ich liebe Dich, mein Herz!         

 
In Gedenken an Monika und Moritz

Mittwoch, 9. Februar 2011

Du und die Liebe


Ich bin der Teil von Dir, der Dir am nächsten ist,
der Teil, den Du am meisten liebst.
Doch Du denkst, Ich bin dort anderswo und nicht bei Dir,
ein anderer;
doch Ich bin ein Teil von Dir.

Du kennst mich bereits, Ich bin Dein tiefster Teil,
der, den Du die Sehnsucht nennst.
Ich bin das Verlangen, das Du nach anderen verspürst.
Doch Ich bin nicht getrennt,
Ich bin genau dieses Gefühl in Dir.

Du spürst mich grad in diesem Moment,
das Gefühl aus Dir selbst, ein Teil von Dir,
welches genau jetzt aufsteigt und in Dein Bewusstsein dringt.
Es kommt nicht von außerhalb,
es ist ein Teil von Dir.

Selbst wenn Du wütend bist, verletzt, gekränkt,
dann ist es Dein liebendes Herz, es ist verletzt oder beschämt.
Es ist die Liebe in Dir, die wieder auf Liebe treffen will.
Es ist meine Schwingung der Liebe,
die Du fühlst in Dir.

Doch dann auf einmal, in den Stunden der Zweisamkeit,
der Romantik und Geborgenheit fühlst Du es plötzlich.
Nun lässt Du es zu,
mein Gefühl der Liebe in Dir!
Nun trete Ich hervor...
aus der tiefen Versunkenheit dringe ich an die Oberfläche Deines Seins.
Nun sind Deine zarten Gefühle der Zuneigung und des Vertrauens erwacht,
hervorgetreten aus der Verborgenheit,
die Liebe ist ein Teil von Dir.

Nun fühle mich - die Liebe - ich lebe in Dir.
Ich lebe in Deinem Inneren, nicht außerhalb von Dir.
Jeder Mensch spürt mich innen, nicht anderswo.
Deine Empfindungen sind bei Dir,
und von dort steige ich auf,
denn ich bin ein Teil von Dir.

Ich will leben, geliebt sein und lieben,
ich will an Die Oberfläche Deines Seins, Deines Tuns.
Ich dränge und ringe und sehne mich danach, zu lieben.
Ich lebe in Deinem Inneren,
als Teil von Dir.

Nichts kann mich, die Liebe, aufhalten, außer Du selbst,
nichts sonst kann mich unterdrücken.
Ich kenne kein Zuviel, keine Scham, keine Angst.
Ich liebe aus Deinem Inneren,
bin ein Teil von Dir.

Und Ich treffe, aufgestiegen aus Deinem Inneren,
dann auf mich selbst, auf die Liebe eines Anderen –
- scheinbar im Außen -  doch in Wirklichkeit
immer nur im Inneren Deines Selbst,
als ein Teil von Dir.

Dort, in der Tiefe Deines Selbst sind wir Eins;
dort lebe ich im Herzen Deines Seins,
sei Dir immer gewiß.
Denn In Deinem Inneren gibt es nichts, was nicht Ich ist,
was nicht reine Liebe ist.
Weil ich nicht nur ein Teil, sondern alles von Dir bin.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Gebet




Ich verstehe Dich bei allem, was Du tust.
Du musst nicht um Verzeihung bitten und brauchst keine Angst zu haben.
Wenn Du etwas zu sagen hast, höre ich Dir zu.
Wenn Du es möchtest, kannst Du mir Dein Herz ausschütten.
Wenn Du traurig, verzweifelt oder verletzt bist, ruhe Dich aus bei mir.
Ich halte Dich, wann immer Du es brauchst.

Bei mir findest Du Vertrauen, Wärme und Liebe.
Du brauchst niemanden zu beweisen, dass Du ein guter Mensch bist,
denn Du bist es bereits.
Du brauchst nicht nach der Liebe zu suchen, denn ich liebe Dich bereits.

Und wenn Dir doch noch scheinbar die menschliche Nähe fehlt, fühle in Dich hinein und entdecke Dich selbst in Deinen Empfindungen. Deine Empfindungen sind es, die Dich zum einem fühlenden Wesen machen. Sie sind es, die es Dir ermöglichen, dass Dein Leben erfahrbar und erfühlbar ist.

Du bist so, wie Du es wünschtest, zu sein.
Und wenn Du meinst, Du könntest noch besser werden, dann werde besser.
Und wenn Du denkst, Du könntest noch mehr lernen, dann lerne weiter.
Und wenn Du das Gefühl hast, Du möchtest noch mehr lieben, dann liebe mehr.


Gestalte Dein Leben, wie Du es möchtest.
Ich bin bei all Deinen Gedanken, Handlungen und Pläneschmieden so nah bei Dir,
wie Du es wünschst.

Ich glaube an Dich und ich bete für Dich.

Montag, 10. Januar 2011

Was die Augen der Liebe sehen





Ich gehe durch die Straßen und sehe Ihn in Allem.

Nichts und Niemand ist mir fremd. Zu Hause bin ich an jedem Ort, auch wenn ich nirgendwo eine Wohnstatt habe. Ich bin jedem Freund und Freundin, auch wenn ich ihnen unbekannt bin. Ich kenne jeden Ort und alles erscheint mir heimatlich, weil überall meine Heimat ist. Ich habe eine große Familie, weil jeder mein Bruder, meine Schwester, mein Vater und meine Mutter ist, auch wenn sie andere Namen tragen. Dafür kann ich Dir keine Erklärung sagen, sondern nur, was ich fühle. das, was auch Du fühltest, wenn Du Dich nur ließest.Alles ist fühlbar und erkennbar in meinem Herzen. Nur die Liebe in den Herzen der Menschen liegt noch oft verborgen, so wie ich einst verborgen war unter allen Individuen der Welt.
Die Liebe liebt alles und heilt alles, und die Liebe ist auch in meinem Wort, das an Euch zu richten ihr mir erlaubt…

Das Fühlen ist stärkend, mal nah und mal fern.

Der Mensch in seiner Art ist abhängig von vielen Dingen in ihrer Art, beeinflußbar und weich.Eine Basis, ein Fundament, ist ein starker Grund, auf dem der Mensch seine Häuser baut.

Des Menschen Haus ist sein Körper, die Seele kommt von Gott. Gott ist ein Phänomen, welches für den Menschen unfassbar ist. Das Gefühl, in dieser Welt zu sein, doch seine Heimat außerhalb davon zu wissen, von wo die Seele herkommt, ist so unbeschreibbar wie Gott selbst. Niemand kann auf sich selber blicken, weil er dafür die Augen aus seinem Kopfe nehmen müsste…
Aber alles Mysteriöse birgt keinen Schrecken; es macht einen eher staunen. Staunen darüber, wie diese Welt funktioniert und wie verrückt wir Menschen darin herumtollen.
Blicke ich mit Menschenaugen auf uns, springe ich lachend auf und laufe mit euch auf den großen irdischen Spielwiesen herum. Blicke ich mit Verstandesaugen, fange ich an zu beurteilen und zu bewerten die Dinge. Blicke ich mit weisen Augen, sehe ich überall nur Liebe und spüre nur Liebe. Gott ist diese Liebe und er schenkt uns gnädig alle Freiheit. Die Freiheit, in jedem Moment unseres Lebens das zu tun, was wir zu tun wünschen. Er tadelt nicht, er straft nicht, er verurteilt nicht. Gott schenkt uns die ganze Welt und legt sie uns zu Füßen auf dass wir mit ihr tun, was wir mit ihr tun mögen…
Ich schaue mit den Augen der Liebe und weiß, dass Gott uns alle unermesslich liebt. So sehr, dass niemand es mit Worten sagen kann.

Und er hat nur einen Wunsch, den er an uns richtet:
Dass auch wir lieben mögen.

Geliebt und gesegnet seid ihr.
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Bild von Ville Mietinen: Spitalfields